Eines bleibt beim VfL Bochum gleich. Auch wenn die Umsätze steigen, geklotzt wird auf dem Transfermarkt nicht, wenn es um das Thema Transferausgaben geht.
Schon in der Saison 2023/24 gab es mit dem 1. FC Heidenheim nur einen Klub, der im Sommer weniger ausgab als der VfL, der damals für Moritz-Broni Kwarteng (1,5 Millionen Euro), Maximilian Wittek (750.000 Euro) und Bernardo (600.0000 Euro) 2,45 Millionen Euro ausgab.
Selbst der 1. FC Köln, der damals in einer schlimmen finanziellen Situation steckte, und der SV Darmstadt gaben etwas mehr aus. Am Ende hielt Bochum die Klasse, Darmstadt und der FC stiegen ab.
Vielleicht funktioniert es auch in diesem Jahr so - Quelle Transfermarkt. Hier gab der VfL nur für Koji Miyoshi eine sechsstellige Summe aus, Leihgebühren nicht inbegriffen. Zum Vergleich: die beiden Aufsteiger St. Pauli (1,8 Millionen Euro) und Holstein Kiel (3,2 Millionen Euro) langten für ihre Möglichkeiten schon ordentlich hin. Und das, obwohl sie auch kaum Ablösesumme erhielten, anders als der VfL, der fast fünf Millionen Euro für Patrick Osterhage erhielt, der zum SC Freiburg wechselte.
In was für anderen Welten die Topklubs der Bundesliga sich bewegen, zeigen auch die Transfers in diesem Sommer. Ganz vorne mal wieder der FC Bayern München, der für 142 Millionen Euro neue Spieler kaufte. Wenig im Gegensatz zum letzten Jahr, da waren es sogar 187,5 Millionen, alleine 95 Millionen entfielen auf den Transfer von Harry Kane.
Auch der BVB ließ sich nicht lumpen und gab 80 Millionen Euro für neue Spieler aus, gefolgt vom VfB Stuttgart mit 75 Millionen Euro, wobei der VfB auch über 66 Millionen Euro eingenommen hat und nun in der Champions League spielt.
Der Deutsche Meister Bayer Leverkusen kam im Vergleich fast sparsam daher und verpflichtete für 53 Millionen Euro neue Akteure. in der Summe gaben acht Vereine mehr als 30 Millionen Euro für neue Spieler aus.
Danach klafft eine große Lücke, im Feld der restlichen Mannschaft hat der FC Augsburg am meisten ausgegeben, es kamen für 14,90 Millionen Euro neue Spieler, wobei der FC auch über 37 Millionen Euro durch Verkäufe eingenommen hat.